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Penisring: So funktioniert das Sextoy

Ein Penisring kann die Lust steigern - bei ihm und bei ihr. Warum das so ist und wie man das Sextoy perfekt anwendet, erfährst du hier. Und wusstest du, dass ein Cockring auch einen medizinischen Nutzen hat? 

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Was ist ein Penisring?

Mit dem Begriff "Penisring" (englisch: "Cockring") bezeichnet man einen Ring, der beim Sex um Penis, Eichel oder Hodensack gelegt wird. Das Sextoy besteht aus Leder, Latex, Gummi, Silikon, weichem Kunststoff oder Metall. Mehrfach-Ringe können Männer beispielsweise gleichzeitig um Penis und Hoden tragen. Zur Stimulation von Klitoris, Vulva oder Anus gibt es Ringe mit integrierten Extras. Dann sorgen ein Dildo, ein Vibrator oder ein Plug bei ihr für zusätzliche Aaaaha-Effekte. Und ja, auch 2-in-1- oder 3-in-1-Modelle sind zu haben.

Der Penisring ist übrigens keine Erfindung der Neuzeit. Die ersten Exemplare entstanden um 1200 in China. Dafür verwendete man die Augenlider von Ziegen und ließ die Wimpern zwecks der Luststeigerung unversehrt. Später kamen dann Holz, Jade oder Elfenbein bei der Herstellung zum Einsatz.

Während des 19. Jahrhunderts und bis in die 1950er-Jahre hinein sollten die ringförmigen Utensilien, die mitunter mit Stacheln ausgestattet waren, Männer von der Masturbation abhalten. Mit der sexuellen Revolution in den 1960ern allerdings wurden Penisringe wieder als Spaßbringer salonfähig.

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  • 22.11.2022
  • 14:28 Uhr

Wie funktioniert ein Penisring und was bewirkt er?

Härter, länger, besser? Einen Penisring schiebt man(n) über seinen noch schlaffen oder nur leicht erigierten Penis. Wenn sein bestes Stück steif wird, verhindert der Ring den Rückfluss des Blutes. Das führt zu einer härteren Erektion und mehr Durchhaltevermögen - und das wiederum kommt bei Frauen doppelt gut. Doch je nach Anwendung kann ein Cockring auch den Orgasmus des Mannes intensivieren, etwa dann, wenn er am Hodensack angebracht wird.

Abgesehen davon hat das Sexspielzeug einen gewissen medizinischen Nutzen. Schätzungen zufolge leiden in Deutschland vier bis sechs Millionen Männer an Erektionsstörungen. Und bei einer sogenannten erektilen Dysfunktion (ED) hilft ein Penisring, die Erektion zu verstärken und zu verlängern.

Aber: Falls sich bei ihm untenrum des Öfteren nichts regt, sollte er einen Urologen/eine Urologin aufsuchen. Denn hinter einer ED können auch schwerwiegende Ursachen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nieren- und Leberleiden oder Nervenstörungen stecken. Zu den psychischen Auslösern zählen Stress, Depression und Versagensangst.

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Was muss man bei der Anwendung beachten?

Wie bei jedem Sextoy kommt es auch bei einem Penisring auf die richtige Anwendung an. Hier fünf Tipps, die euch vor unliebsamen Überraschungen bewahren.

Size matters: Um einen Penisring in der passenden Größe zu wählen, muss das männliche Glied im erigierten Zustand vermessen werden. Ein zu kleiner Ring kann schmerzhaft sein und im schlimmsten Fall bleibende Schäden hinterlassen. Ist der Ring zu groß, bewirkt er nichts. Wer es einfach haben möchte, besorgt sich einen verstellbaren Cockring.

Sanft starten: Für Einsteiger eignet sich ein Penisring aus weichem, dehnbarem Material. Ein "Softie" lässt sich leichter anwenden und notfalls auch leichter aufschneiden.

Festes Material, feste Regel: Entscheidet ihr euch beispielsweise für einen Metallring, ist es wichtig, auf eine Verarbeitung aus einem Guss zu achten. Nähte und Unebenheiten rufen schnell schmerzhafte Druckstellen hervor.

Nicht länger als 30 Minuten: Ein Penisring soll einen Blutstau verursachen und darf daher maximal eine halbe Stunde lang getragen werden. Behält er ihn zu lange an, riskiert er Gewebeschäden.

Keine Panik: Wenn sich der Penisring nicht sofort nach dem Sex easy entfernen lässt, räumt ihr seinem besten Stück etwas Zeit ein, damit es in Ruhe abschwellen kann. Gleitgel, Seife oder Wasser unterstützen den Ablösungsprozess.

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Welche Alternativen zum Penisring gibt es?

  • Penismanschetten dienen – ähnlich wie Penisringe – einem zweifachen Zweck: Sie sorgen zum einen für eine Verstärkung und Verlängerung der Erektion des Mannes. Zum anderen steigern sie das Lustgefühl der Partnerin/des Partners. Die erotischen Hilfsmittel werden vorwiegend aus Gummi, Latex oder Leder gefertigt, die Oberfläche kann glatt, gerillt oder genoppt sein. Manchmal sind die Manschetten mit Kugeln oder Ringen versehen, um die Liebesspiel-Beteiligten noch mehr anzuturnen.
  • Lust auf Sex in Hülle und Fülle? Dann seid ihr mit einem "Penis Sleeve" gut beraten. Eine Penishülle verändert den Umfang, die Länge und die Struktur seines besten Stücks – im positiven Sinne. Manche Modelle verfügen über eine Vibrationsfunktion oder "Reiz-Arme", die die Klitoris stimulieren sollen. Durch die Verhüllung hat sein Penis keinen Kontakt mit deinen Schleimhäuten – zur Verhütung sollte die Ummantelung dennoch nicht eingesetzt werden.
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