Mache den Test!
11 Persönlichkeiten: Welcher Sex-Typ bist du?
- Veröffentlicht: 15.03.2024
- 15:24 Uhr
- Pandapool
Gespräche über sexuelle Lust gehören auch bei Paaren noch immer zu den Tabuthemen. Das Resultat: unbefriedigender Sex und Frustration. Sich über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse bewusst zu werden, ist der erste Schritt, um das Sexleben zu verbessern.
Was macht guten Sex für dich aus?
Für "guten Sex" gibt es kein Allgemeinrezept. Jede:r hat ein individuelles Verhältnis zu Sexualität und Erotik. Was genau Menschen am Sex genießen, beschäftigte Wissenschaftlerin Vanessa Marin über eine lange Zeit. Seit über zwei Jahrzehnten praktiziert sie als Psychotherapeutin in den USA. Während ihrer umfangreichen Arbeit und Forschung in der Sexualtherapie hat sie elf erotische Persönlichkeitstypen identifiziert.
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Was haben sexuelle Vorlieben mit deiner Persönlichkeit zu tun?
Sexuelle Vorlieben können viel über deine Persönlichkeit verraten. Vanessa Marin glaubt, dass die Art und Weise, wie Intimität erlebt und ausgedrückt wird, eng mit dem persönlichen Hintergrund, den Erfahrungen und dem emotionalen Zustand verbunden ist. So kann die Lust nicht nur deine Beziehungen, sondern auch dein Selbstverständnis und deine Lebenszufriedenheit beeinflussen. Deine sexuellen Neigungen zeigen also ein Stück weit deine tiefere Natur und offenbaren dein Verständnis von Liebe und Verbundenheit.
Die 11 erotischen Persönlichkeitstypen: Welcher Typ bist du?
Neben ihrer langjährigen Erfahrung als Psychotherapeutin hat Vanessa Marin viel Zeit und Mühe in die Klassifizierung der elf Typen gesteckt. Trotzdem ist es natürlich nicht möglich, die Gesamtheit der Menschheit so einfach einzuteilen. Die Einstufung kann dir aber dabei helfen, mehr über deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse herauszufinden. Und weißt du erst einmal, worauf du stehst, ist es viel leichter, dieses Wissen auch mit einem Partner oder einer Partnerin zu teilen. Welcher Typ bist du?
1. Der Dekompressor
Anstatt auf Yoga, Meditation oder Sport zu setzen, nutzt du Sex zum Stressabbau. Du genießt die Berührungen und die Lust, doch hauptsächlich freust du dich darüber, endlich Druck ablassen zu können. Wenn es nach dir ginge, könntest du aufs Vorspiel gänzlich verzichten. Es geht dir beim Sex weder um die Steigerung der Lust noch darum, möglichst viel Neues auszuprobieren. Stattdessen bist du auf der Suche nach der ultimativen Entspannung, die nach dem Geschlechtsverkehr einsetzt. Du sonnst dich in den Momenten nach dem Orgasmus im After Glow der gerade erfahrenen Ekstase. Der Orgasmus hat für dich eine befreiende Wirkung. Erst danach kannst du so richtig loslassen und ungehemmt entspannen. Sex ohne Orgasmus fühlt sich für dich falsch an.
2. Der Entdecker
Dein Schlafzimmer ist dein Spielplatz. Du bist neugierig, hast Spaß an Sex und liebst es, dich in neue Abenteuer zu stürzen. Du probierst gerne etwas aus und bringst deine Partner:innen dazu, gemeinsam mit dir eure Komfortzone zu verlassen. Dabei entdeckst du immer wieder neue Seiten an dir selbst. So entwickelst du Vorlieben, aber auch Abneigungen. Auch in einer Partnerschaft hast du im Bett keine Routine, die du wiederholst. Das wäre dir auch viel zu langweilig. Du nimmst Sex nicht zu ernst und liebst es, auch mal darüber lachen zu können, wenn etwas schiefgeht.
3. Der Ausgeglichene
Für dich ist Gleichberechtigung das A und O beim Sex. Dir ist es nicht nur wichtig, dass du selbst befriedigt wirst, auch dein:e Partner:in soll auf seine oder ihre Kosten kommen. Du legst hohen Wert darauf, ihn oder sie glücklich zu machen. Somit ist das Geben und Nehmen zwischen euch beim Sex meist ausgeglichen und gleichwertig. Weil du dich so sehr auf die Gleichberechtigung konzentrierst, kann es dir manchmal jedoch schwerfallen, den Moment selbst zu genießen und dich einfach fallen zu lassen.
4. Der Geber
Sex ist für dich ein Präsent, das du deiner Partnerin oder deinem Partner schenkst. Du liebst es, deinen Schatz im Bett zu verwöhnen. Möglicherweise ist das wichtiger für dich als selbst befriedigt zu werden. Du hast dich voll auf die Wünsche, Vorlieben und Bedürfnisse des oder der anderen eingestellt und weißt somit ganz genau, wie du ihn oder sie in erotische Ekstase versetzt. Beim Sex fühlst du dich in den Momenten am besten, in denen du deine:n Partner:in glücklich machen kannst. Möglicherweise fällt es dir schwer, den Spieß umzudrehen und dich selbst verwöhnen zu lassen.
5. Der Beschützer
Dir ist es extrem wichtig, dich beim Sex sicher zu fühlen. Denn ohne Sicherheit kannst du das Liebesspiel nicht genießen. Du bist absolute:r Verfechter:in von sexuellem Konsens und aktiver Zustimmung zum Geschlechtsverkehr. Es ist dir wichtig, dass dein:e Partner:in sich in deiner Gegenwart wohl und sicher fühlt - und umgekehrt ebenso. Vielleicht hast du in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen beim Sex gemacht oder Missbrauch erlebt, sodass du dich nun nach Sicherheit und Vertrauen sehnst.
6. Der Leidenschaftliche
Sex sollte für dich intensiv, allumfassend und möglichst leidenschaftlich sein. Im besten Fall vergisst du im Rausch der Lust die Welt um dich herum und lässt dich ganz auf den Moment ein. Es kommt dir mehr auf die Energie an, die du zwischen dir und deiner Partnerin oder deinem Partner spürst, als auf das rein körperliche Empfinden. Ein Orgasmus ist für dich ein tolles Extra, aber definitiv nicht zwingend nötig, um eine tolle Erfahrung zu haben. Die Vorstellung von erotischem, fast schon animalischem Sex, bringt deine Lust zum Kochen.
7. Der Hedonist
Beim Sex geht es dir hauptsächlich um deine körperliche Befriedigung. Du willst dich gut fühlen. Die Lust brodelt in dir auf und du willst deinen Körper beben sehen. Am liebsten lässt du dich von deinem Partner oder deiner Partnerin so richtig verwöhnen. Dafür brauchst du auch nicht unbedingt eine emotionale Bindung zu deinen Partner:innen. Sex ist für dich ein körperliches Vergnügen, das nur wenig mit Emotionen verknüpft ist. Du tobst dich im Bett gerne aus, ganz nach dem Learning-by-Doing Prinzip.
8. Der Prioritäten-Setzer
Für dich hat Sex einen sehr hohen Stellenwert in einer Beziehung, aber auch in deinem Alltag. Dir ist es wichtig, dass du und dein:e Partner:in regelmäßigen Sex gegenüber anderen Verpflichtungen priorisieren. Du schätzt dein Sexleben sehr und wünschst dir eine gewisse Regelmäßigkeit. Routine in der Erotik ist für dich nichts Schlechtes. Ganz im Gegenteil: Du kannst dich erst in einem sicheren, abgesteckten Rahmen sexuell gehen lassen. Den besten Sex hast du, wenn du dich darauf vorbereiten kannst und genug Zeit und Vertrauen vorhanden ist, um dich voll auf deine:n Partner:in einzulassen.
9. Der Romantiker
Sex bedeutet für dich pure, emotionale Intimität. Für dich geht es beim Geschlechtsverkehr darum, die Verbindung zu deiner Partnerin oder deinem Partner zu spüren. Du stehst total auf tiefen Blickkontakt und flüsterst deinem Gegenüber gerne Liebesbotschaften ins Ohr. Für richtig guten Sex muss man sich deiner Meinung nach Zeit lassen. Neues ausprobieren oder an verbotenen Orten Sex zu haben, liegt dir nicht. Du magst es langsam und intensiv. Slow Sex ist dein Ding.
10. Der Spirituelle
Ausgezeichneter Sex ist für dich eine spirituelle Erfahrung. Du hast das Gefühl, deinen Körper zu verlassen, über dir zu schweben und von außen auf eure bebenden Körper zu blicken. Für dich ein Weg, dich mit deiner höheren Bestimmung zu verbinden. Dieses Vergnügen ist weit größer als die rein körperliche Befriedigung. Du gehst offen mit deinen Vorlieben um. Tantra ist für dich kein Fremdwort und du probierst gerne neue Positionen und Praktiken aus.
11. Der Nervenkitzel-Suchende
Du suchst den Adrenalinkick und brichst liebend gerne mit Tabus und Verboten. Denn das macht das Liebesspiel gleich noch heißer. Sex im Freien, Rollen- und Machtspiele sind bei dir nicht nur erwünscht, sondern Pflichtprogramm. Während der Entdecker aus Neugierde gerne Neues ausprobiert, brauchst du das Verruchte und Verbotene, um richtig in Fahrt zu kommen.
12. Der Asexuelle (Ergänzung der Redaktion)
Sex spielt keine große Rolle in deinem Leben. Du fragst dich eher, warum sich alle anderen Menschen so viel damit beschäftigen. Du kannst dich durchaus zu anderen Menschen hingezogen fühlen. Diese Anziehung ist jedoch selten erotisch geprägt, sondern beruht meist auf platonischen oder romantischen Gefühlen. Du sehnst dich nach einer Partnerschaft, hast aber Angst, die andere Person durch deine sexuelle Unlust abzuschrecken. Dir gibt Kuscheln viel mehr als ein Orgasmus. Und grundsätzlich wäre es für dich nicht schlimm, dein restliches Leben ohne Sex zu verbringen.
Sex-Persönlichkeit: Was bringt mir der Test?
Jetzt weißt du, welcher Sex-Typ du bist und worauf es dir im Bett ankommt - und jetzt? Nun gilt es, das Wissen richtig einzusetzen. Indem du mit deinen Partner:innen ins Gespräch über deine sexuellen Wünsche gehst, könnt ihr euch besser aufeinander einstimmen. Das erhöht eure Chance auf ein atemberaubendes Liebesspiel und steigert zeitgleich eure Bindung und euer Vertrauen zueinander.