Anzeige
Diese Ausgaben musst du für deine Fellnase einplanen

So viel kostet ein Hund

So viel kostet ein Hund
So viel kostet ein Hund © Saim Sam/stock.adobe.com

Wer sich einen Hund wünscht, macht sich meist zuerst wenig Gedanken über die Kosten, die der Vierbeiner verursacht. Kein Wunder: Wer denkt bei treuen Kulleraugen schon ans Geld? Für eine realistische Einschätzung findest du hier einen Überblick zu regelmäßig anfallenden Kosten und Ausgaben.

Anzeige

Die Erstausstattung

Leine, Hundebett, Spielzeug, Futternapf, Bürsten: Dein neuer Vierbeiner braucht eine Ausrüstung. Die meisten Teile kaufst du nur einmal oder sehr unregelmäßig nach. 200 bis 400 Euro musst du dafür in etwa einplanen. Solltest du einen Welpen haben, musst du allerdings in regelmäßigen Abständen ein neues Geschirr oder Halsband kaufen, denn ein junger Hund wächst im ersten Lebensjahr fleißig.

Anzeige
Anzeige

It's all about food: Das Hundefutter

Je nach Größe des Hundes verfrisst er pro Monat Futter zwischen 15 und 150 Euro. Ein Chihuahua futtert natürlich weniger als eine Dogge. Ausschlaggebend ist ebenfalls, welche Art von Futter du kaufst: Trockenfutter, Nassfutter oder Frischfleisch. Dazu kommen auch noch Leckerlis für Trainingseinheiten und Belohnungen. Die schlagen mit etwa 10 Euro monatlich zu Buche.

Die Tierarztkosten

Einmal im Jahr wird Bello durchgecheckt und geimpft, das kostet circa 60 Euro. Für eine vierteljährliche Entwurmung kommen circa 20 Euro dazu. Auch die Abwehr von Zecken kostet Geld, dafür kannst du zwischen Tabletten, Zeckenhalsbändern oder Sprays wählen. Insgesamt machen die regulären Arztkosten rund 10 bis 20 Euro im Monat aus.

Anzeige

Anmeldung und Hundesteuer

Die Höhe der Hundesteuer richtet sich nach Rasse, Größe und Region – üblich sind 30 bis 200 Euro im Jahr. Für Listenhunde, die rechtlich als potenziell gefährlich gelten, kommt ein Sachkundenachweis für 30 bis 60 Euro, ein Hundeführerschein von 90 bis 200 Euro oder ein Wesenstest für 60 bis 250 Euro dazu.

Wichtige Versicherungen für den Notfall

Die Haftpflichtversicherung für Hunde ist in einigen Bundesländern Pflicht. Im Schnitt kostet dich die Versicherung fünf Euro im Monat. Eine Hundekrankenversicherung kann die Kosten für Operationen oder Tierarztbehandlungen des Hundes senken. Die gibt es schon ab rund zehn Euro pro Monat.

Anzeige

Unregelmäßige Kosten, die aufkommen können

Neben den Fixkosten gibt es unregelmäßige Kosten. Wenn du deinen Liebling zum Beispiel in den Urlaub mitnimmst, kostet er im Hotel meist extra. Lässt du ihn zu Hause, brauchst du einen Hundesitter oder eine Hundepension. Für die Betreuung kannst du mit zehn bis 50 Euro pro Tag rechnen.

Erziehung und Grundgehorsamkeit in der Hundeschule lernen

Um deinem (jungen) Vierbeiner richtiges Benehmen beizubringen, empfiehlt sich eine Hundeschule. Ein Welpen- und ein Junghundekurs sind sinnvoll, um grundlegende Verhaltens- und Umgangsregeln für Hund und Besitzer:in zu lernen. Im Schnitt kostet ein solcher Kurs mit mehreren Trainingseinheiten zwischen 120 und 220 Euro.

Anzeige

Alles in allem: Die Gesamtkosten

Trotz der vielen anfallenden Kosten sind die Ausgaben für einen Hund sehr individuell. Im Durchschnitt kostet ein Hund je nach Rasse pro Jahr 1.000 bis 2.500 Euro. Geht man von einer Lebenszeit des Tieres von zehn bis 15 Jahren aus, kommen so zwischen 10.000 bis 38.000 Euro zusammen. Aber den treusten Freund der Welt kann man ohnehin nicht in Geld aufwiegen, oder?

Das könnte dich auch interessieren:
Trouble Teenies auf 4 Pfoten - Einsatz für den Welpentrainer

Angsthund: Training gegen Panik und Unsicherheit

  • Video
  • 08:07 Min
  • Ab 6