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Der Cane Corso im Rasseporträt: Steckbrief, Besonderheiten und Pflege
- Veröffentlicht: 26.02.2023
- 17:25 Uhr
- lm
Souverän und gelassen – so wirkt ein ausgeglichener Cane Corso Italiano. Die Rasse lässt sich prinzipiell gut erziehen, allerdings müssen die Halter:innen darauf achten, die Oberhand zu behalten, damit sich der willensstarke Hund den Anweisungen fügt. Alle wichtigen Infos über die Rasse kannst du hier nachlesen.
Steckbrief: Der willensstarke Cane Corso
Der Cane Corso ist ein kräftiger, großer Hund und kann bis zu 68 cm Widerristhöhe erreichen. Die stattlichen Erscheinungen bringen maximal 50 kg auf die Waage und sollen dem Standard gemäß etwas länger als hoch gebaut sein. Aufgrund der markanten Stirnfurche und den betonten Augenbrauenbögen schaut der Cane Corso immer leicht nachdenklich drein. Der Kopf ist insgesamt breit und von dreieckigen Hängeohren umrahmt.
Schulterhöhe: bis 68 cm
Gewicht: bis 50 kg
Farbe: vielfältige Farbtöne von schwarz und grau über gelblich bis zu hirschrot
Fell: kurzes, glattes Fell mit festen, drahtigen und strapazierfähigen Haaren sowie dünner Unterwolle
Charakterzüge: sanftmütig, ruhig, kinderlieb, konzentriert, selbstsicher
Futterbedarf: 4 bis 5 Tassen Trockenfutter pro Tag, verteilt auf 2 Mahlzeiten
Bewegungsdrang: rund 2 Stunden Bewegung täglich sollten es sein; man kann den Cane Corso auch zum Joggen oder Fahrradfahren mitnehmen; darüber hinaus bieten sich regelmäßige Trainingseinheiten an, beispielsweise Hundesport wie Obedience
Lernfähigkeit: lässt sich prinzipiell gut erziehen, allerdings muss der Halter/die Halterin darauf achten, die Oberhand zu behalten, damit sich der willensstarke Hund den Anweisungen fügt; Intelligenz-Spielzeug ist ideal, um ihn mental auszulasten
Pflegeaufwand: die Fellpflege beschränkt sich auf gelegentliches Bürsten; immer wieder einen Routine-Check (Ohren, Augen, Zähne, Haut, Pfoten) einlegen; große Hunde wie er neigen zu Erkrankungen des Bewegungsapparates – deshalb insbesondere für eine gesunde Ernährung sorgen, um etwa Übergewicht zu vermeiden
Besonderheiten: Der Cane Corso hat nichts mit Korsika zu tun, er stammt aus Italien. Sein Name leitet sich von den lateinischen Begriffen "cohors" (Kohorte) und Corte (Hof, Gehöft) ab. Ein Corso-Hund verteidigt Haus und Hof sowie seine Liebsten bei Gefahr bedingungslos. Deshalb wird er mitunter als gefährlich eingestuft und in manchen Regionen als Listenhund geführt
Geeignet für: Erfahrene Hundehalter:innen, Haus- oder Hof-Besitzer:innen, Familien