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Paula Lambert über alternative Apps zu Tinder

Datingapps als nette Osterbeschäftigung

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© Getty Images

"Kommst du?" - die Kolumne von Paula Lambert lest ihr wöchentlich neu, hier auf sixx.de. Paula Lambert, bekannt aus der sixx-Sendung "Paula kommt" oder "Paula kommt ... am Telefon", beschäftigt sich in ihrer Kolumne jede Woche mit einem aktuellen oder brisanten Thema rund um Frauen, Männer, Sex, Liebe, Lust und Beziehung. In dieser Kolumne beschäftigt sich Paula mit alternativen Dating Apps zu Tinder, die als nette Beschäftigung während Ostern.

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Ihr lieben Osterhasen reist sicher zuhauf über die Feiertage in die Heimat, um euch, falls ihr Single seid, mit Vorwürfen löchern zu lassen wie „Wann hast du denn endlich mal einen Freund?“ oder „Die Tochter von der Silvia heiratet diesen Sommer sogar schon!“. Das macht natürlich nichts; es sei den lieben Eltern vergönnt, sich fortwährend Sorgen über das Leben der Sprösslinge zu machen – immerhin haben sie viel investiert.

Falls du tatsächlich auf der Suche bist und keine Lust auf Tinder hast, weil Tinder ein seelenloses Oberflächenwerkzeug ist, dann kann ich dir hier Abhilfe versprechen. Ich finde, Dating sollte in erster Linie Spaß machen, man sollte sich nicht gruseln müssen über die Kaputtheit der Menschheit, und schon gar nicht sollte man über Penisfotos verzweifeln müssen.  Darum schreibe ich euch hier mal zusammen, was es Hübsches auf dem Markt der Liebe gibt – und keine Angst, es sind fast alles Apps, die dir mehr Freude als Gram bescheren.

 Der Blick in den Kühlschrank, sagt fast alles über einen Menschen

Da wäre zum Beispiel die wirklich clevere Idee des Elektrogeräteherstellers namens Samsung. Was eigentlich ein Marketing-Tool ist, macht durchaus Sinn: Durch die im Kühlschrank serienmäßig installierte Kamera kann man beim so genannten „Refrigerdating“ (von Refrigerator – Kühlschrank) einen Blick auf die Ernährungsgewohnheiten des Anderen werfen. Das ist nicht nur sinnvoll, wenn man vor einer Date-Night noch schnell einkaufen will. Der Blick in den Kühlschrank sagt einem fast alles über den Menschen, mit dem man sich treffen wird – oder eben nicht. Liegen nur ein paar Bierdosen und halbleere Fastfoodpackungen darin, ist derjenige sicher kein Match für einen Menschen mit Ambition und gesunden Ernährungsgewohnheiten. Und einer, der kiloweise Steaks lagert, ist kein Match für eine umweltbewusste Vegetarierin. Ich finde das eine wirklich gute Idee, wenn man mal davon absieht, dass man sich dafür extra einen neuen Kühlschrank kaufen muss.

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Bitte mehr Stimme

Auf „Whispar“ hingegen sieht man nichts, sondern hört nur. Da das Ohr das lernfähigste Organ des Menschen ist bzw. die Informationen, die darüber aufgenommen werden, den größten Impact haben, ist „Whispar“ eine grandiose Idee. Statt sich auf Äußerlichkeiten zu fokussieren, bleibt einem hier nur das Einlassen auf die Stimme des Anderen und die Worte, die derjenige sagt. Das macht viel mehr Sinn, als jemanden nach dem Aussehen zu bewerten.

Ausschließlich für Batträger und Bartliebhabern

Ein bisschen skurril wird es bei „Bristlr“. Diese App ist ausschließlich Bartträgern und Bartliebhabern vorbehalten. Wer sich denkt: „Ich hätte gerne einen Freund, der aussieht wie der Mann aus den Bergen“, ist bei „Bristlr“ genau richtig. Ursprünglich war die App als Scherz konzipiert, ist aber längst zum Geheimtipp für Freunde und Freundinnen des bärigen Mannes gewachsen. Wenn sich eine Dating-App nicht ganz ernst nimmt, ist sie mir gleich noch sympathischer!

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Die beste Freundin darf mit entscheiden

Zum Schluss kann ich noch „Boompi“ empfehlen. Auf den ersten Blick unterscheidet sich diese App nicht von Tinder, aber sobald gematched wird, darf die beste Freundin mit über die Nachrichten schauen und mit entscheiden, ob der Typ die Zeit wert ist. Mir tun die Männer leid, aber für Freundinnen ist „Boompi“ ein großer Spaß. Und das ist ja manchmal das Wichtigste.

 

Alles Liebe,
Paula

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  • 02.03.2023
  • 09:44 Uhr