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Ideen für Ordnung im Bad - Isabella räumt auf!

Badezimmer Aufbewahrung

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© Pixel-Shot - stock.adobe.com

Wenn doch unser Badezimmer ein bisschen mehr wie in einem 5-Sterne-Hotel aussehen könnte: Blitzeblank, gutes Licht, sehr stilvoll und vor allem sehr aufgeräumt. Leider sieht die Realität zu Hause meist anders aus. Das Badezimmer wird meist recht stiefmütterlich behandelt. Oft fehlen einfach die Ideen, wie sich all die verschiedenen Dinge im Bad am besten aufbewahren lassen. Von Bodylotion, Shampoo, Spülung über diverse Cremes und Seren bis hin zu Zahnbürsten, Handtücher, Föhn und Toilettenpapier. Wohin mit all dem Kram?

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Zum Glück gibt es Aufräum-Profi Isabella Franke! Für sie ist kein Raum zu chaotisch und kein Bad zu verwahrlost. Das Organisationstalent sieht einfach viel Potential, wo andere den Kopf in den Sand stecken – oder in die überquellende Wäschetonne.

Isabella verrät uns, wie wir unser Badezimmer in eine echte Wohlfühl-Oase verwandeln und gleichzeitig extra Stauraum schaffen können. Außerdem hat sie viele tolle Ideen zur praktischen Aufbewahrung. Und das Beste: Isabellas Tricks sind wirklich nachhaltig. Das heißt, sie machen es leicht, die neue Ordnung im Bad auch beizubehalten.

Isabella Franke ist Powerfrau, Mompreneur und Wahl-Berlinerin mit angeborener Ordnungsliebe. Ihr Herz schlägt für ihre Familie, ihren Haustier-Zoo und für ein aufgeräumtes Zuhause. Denn wer viele Bälle gleichzeitig in der Luft hält, braucht einen Ort, wo er runterkommen kann. Sie liebt es, wenn jedes Zimmer aufgeräumt ist und jedes Ding an seinem Platz. Einfach weil Ordnung uns mehr Zeit zum Leben schenkt.

Franke nennt ihre Art des Aufräumens "Decorganizing". Mitgebracht hat sie den Trend von den Top-Coaches der Hollywood-Stars höchstpersönlich. Fast 10 Jahre hat Isabella selbst in Los Angeles gelebt und weiß, dass Deko und Organisation zusammengehören.

Ordnungssysteme für ein schönes Badezimmer

Zuerst – es geht leider nicht anders – muss alles raus aus Schränken und Schubladen. Was da zu Tage kommt ist oft zum Haare raufen: ausgeleierte Haargummis, ewig unbenutzte Lockenwickler und Kosmetikprodukte, die seit Jahren abgelaufen sind.

Auch Kosmetikartikel haben ein Art Mindesthaltbarkeitsdatum. Anders als bei Lebensmitteln gibt es hier aber kein festgelegtes Datum, sondern eine Zeitspanne, ab der ersten Öffnung oder Benutzung des Produkts. Wie lange ein Produkt nach dem Öffnen noch haltbar ist, erkennt man an dem kleinen Symbol eines geöffneten Tiegels auf dem eine Monatsangabe steht.

Der Grund dafür: Viele Inhaltsstoffe reagieren empfindlich auf den Kontakt mit Licht, Luft und den Bakterien an unseren Fingern. Daher die Produkte immer gründlich verschließen und möglichst lichtgeschützt aufbewahren. Teure Cremes mit einem kleinen Spatel entnehmen und, wenn möglich, nicht mit den Fingern direkt in den Lidschatten oder das Rouge greifen.

Wenn alles entsorgt ist, was nicht mehr haltbar oder funktionstüchtig ist, kann es ans Kategorisieren gehen. Denn erst, wenn man sieht, wie viele Produkte es von einer Kategorie gibt, lässt sich die geeignetste Art der Aufbewahrung bestimmen.

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Ordnung für Schubladen

Für viele kleine Produkte eignen sich am besten einzelne Aufbewahrungsboxen, die sich individuell in die Schubladen integrieren lassen. Wer viele Schminkutensilien hat, sollte eine Kommode fürs Badezimmer wählen, die besonders tiefe Schubladen hat. So finden alle Lidschatten, Lippen-, Augenbrauen und Konturenstifte, Rouge, Puder und Concealer, Nagellacke & Co. ihren Platz.

Einheitliche Labels auf den Boxen sorgen zusätzlich für Ordnung im Bad. Außerdem helfen die Labels dabei, das neue Ordnungssystem auch langfristig beizubehalten.

Wer ein sehr kleines Badezimmer hat, bringt den Schminktisch vielleicht lieber im Schlafzimmer unter und nutzt den begrenzten Stauraum im Bad für die Pflegeprodukte.

Die einzelnen Boxen oder Kisten haben zudem den Vorteil, dass man sie komplett herausnehmen kann. Wer eine Option mit durchsichtigem Deckel wählt, schützt die Produkte zudem vorm Einstauben.

Folge 7: Joyce Illg

Bad- und Kosmetikartikel richtig kategorisieren

Isabella Frankes Ordnungskonzept für das Badezimmer folgt einer klaren Regel: Produkte für den täglichen Gebrauch und Vorräte trennen. Wie ihr das Kategorisieren eurer Badartikel am besten macht und was beim (Aus)-Sortieren hilft, erfahrt ihr im Video.

  • Video
  • 04:19 Min
  • Ab 6
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Körbe und Kisten für ein ordentliches Bad

Größere Produkte und Hilfsmittel sind im Badezimmer am besten in dekorativen Kisten oder Körben aufgehoben. Wer es wohnlicher im Bad mag, wählt am besten Körbe aus Rattan oder welche, die mit Stoff bezogen sind. Wer es cleaner oder auch maskuliner mag, greift zu Kisten aus Plexiglas, dunklem Holz oder gebürstetem Metall.

Gerade in einem kleinen Badezimmer kann man bei der Aufbewahrung gut in die Höhe denken. Ein schmales Wand- oder Eckregal kann vielen einheitlichen Kisten Platz bieten ohne wuchtig zu wirken. Nach oben wandern hier die Dinge, die nicht täglich im Gebrauch sind – wie das Glätteisen oder der Lockenstab, die wir nur für besondere Anlässe benutzen.

Auch Medikamente, die wir nicht häufig nutzen, können in einer – gelabelte – Box weiter oben im Regal oder im Schrank verstaut werden. Dort sind sie zugleich außer Reichweite von Kindern.

Stauraum für ein kleines Bad

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Der wichtigste Tipp für kleine Badezimmer: Immer wieder ausmisten und gar nicht erst so viel anhäufen! Die Schränke sind oft gefüllt mit Sachen, die wir schon seit Jahren nicht mehr benutzt haben und sehr wahrscheinlich auch nie wieder benutzen werden.

Pröbchen aus Zeitschriften, Shampoo-Fläschchen aus dem Hotel, Sonnencreme vom letzten Jahr und sauteures Trockenshampoo, das den fettigen Ansatz leider auch nicht wirklich kaschieren konnte.

Ist einmal rigoros ausgemistet, merkt man schnell, dass man so viel Stauraum gar nicht braucht. Für den Rest reicht meist schon ein großer Waschbecken-Unterschrank.

Hilfreich ist es auch – sollte es nicht schon vorhanden sein – ein breites Ablagebrett über dem Waschbecken anzubringen. Denn hier brauchen wir die meisten Produkte direkt griffbereit. Zahnbürste und Zahnpasta hat man lieber gleich zur Hand ohne Schranktüren dafür öffnen zu müssen.

Ein Hängeschrank mit Spiegel über dem Waschbecken ist auch oft ein kleines Stauraum-Wunder. Er ist auch ein guter Aufbewahrungsort für Dinge, die wir täglich nutzen, aber nicht unbedingt offen auf der Ablage liegen lassen wollen.

Haargummis aufbewahren

Sie sind klein, sie kosten meist nicht viel und man verliert sie sehr schnell, weswegen wir ständig neue davon anschaffen. Richtig, die Rede ist natürlich von Haargummis. Manche sind so gut, dass wir gleich eine ganze Vorratskiste damit anlegen.

Nur leider liegen meist alle Haargummis, -spangen, -reifen und -bänder in einem einzigen Knäuel im Schrank und man nimmt doch immer das eine Exemplar. Weil man es gerade eh noch im Haar oder wahlweise am Handgelenk geparkt hat.

Dieser Zustand lässt sich mit einer guten Aufbewahrung leicht ändern. Es gibt sehr kleinteilige Schubladen Aufbewahrungssysteme, wo beinahe jedes Haargummi und jede Spange einen eigenen Platz hat.

Man kann für Haargummis & Co. auch wunderbar eine Schmuckkiste benutzen. So bleibt alles übersichtlich und das Aussuchen neuer Haar-Accessoires macht richtig Freude. Boxen aus Glas oder Kunststoff bieten zudem freie Sicht auf die stolze Sammlung und machen das Aussuchen noch leichter.

Alternativ lassen sich Haargummis und Scrunchies auch über spezielle Haargummi-Halter drapieren. Die praktischen Röhren oder auch Scrunchie-Türme genannt, gibt es zum Beispiel aus Samt oder Acryl.

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Handtücher aufbewahren: dekorativ und platzsparend

Handtuchhalter am Boden

Für alle, die nicht in die Wände bohren dürfen oder wollen, bieten sich Handtuchhalter am Boden an. Die gibt es in jeder Designform und allen Maßen. Hier ist vom Gäste- bis zum Duschhandtuch Platz.

Handtuchhalter an der Wand

Platzsparender als ein Handtuchhalter am Boden sind meist Halterungen, die an der Wand befestigt werden. Fliesen sollten dabei möglichst nicht angebohrt werden, sie bekommen meist unschöne Sprünge. Daher nur in die Fugen bohren oder Modelle nutzen, die ohne Bohren auskommen. Meist braucht man für diese nur sehr starkes, doppelseitiges Klebeband.

Besonders praktisch sind im Badezimmer natürlich Heizkörper, die zugleich als Handtuchhalterung fungieren können. So trocknen die Handtücher nach dem Duschen im Nu und sind beim nächsten Gebrauch angenehm vorgewärmt.

Es gibt auch zusätzliche Handtuchhaken, die sich an den Heizkörperrohren einhaken lassen und so noch mehr Handtüchern Platz bieten.

Handtücher aufbewahren: Selbstgemachte Handtuchhalter

Den Bastlern und Kreativen sind hier natürlich keine Grenzen gesetzt. Wer sein Handtuch besonders individuell an den Haken hängen möchte, kann zum Beispiel hübsche Kleiderbügel umgedreht dafür an der Wand befestigen.

Oder man nutzt eine dekorative Leiter. Solche Handtuch-Leitern gibt es natürlich auch schon fertig in verschiedenen Größen zu kaufen, aber besonders einzigartig sind sie natürlich selbstgemacht.

Aufbewahrung in der Dusche: Duschgel, Waschlappen & Co.

Die Optimierung der Aufbewahrung macht vor der Duschkabine nicht halt. Ein paar clevere Ideen sorgen schon für einen großen Unterschied. Es gibt verschiedene Ablagen und Korbsysteme, die sich an der Duschkopfhalterung oder der Duschwand einhaken lassen.

Neben Modellen zum Bohren gibt es auch solche, die man zum Beispiel mit Saugnäpfen auf den Fliesen befestigen kann. Sogenannte Dusch-Caddies sind eigene kleine Regalsysteme, die besonders viel Stauraum für Duschgel, Shampoo und Spülung bieten. Bei mehreren Körben auf verschiedenen Ebenen bleibt auch noch ausreichend Platz, um Schwämme und Waschlappen einfach zu trocknen.

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